Tradycją naszej szkoły stały się coroczne spotkania młodzieży polskiej i niemieckiej w ramach programu „Wymiany Szkolnej” – „Schueleraustausch”.
Początki owych spotkań sięgają roku 2004, kiedy to po raz pierwszy grupa młodzieży niemieckiej przyjechała do naszej szkoły.
Kilkunastu uczniów z Niemiec wraz z opiekunami przyjedzie do nas z wizytą w terminie od 07 – 14 października 2014 r.
Bardzo serdecznie zachęcamy wszystkich uczniów chcących sprawdzić swoje umiejętności językowe (język angielski i niemiecki) do wzięcia udziału w ww. programie.
Program na terenie Polski obejmuje m.in. obserwacje zajęć lekcyjnych, rozgrywki sportowe, zwiedzanie Krakowa (m.in. Wawelu – przewodnicy w j. angielskim i niemieckim), Wieliczki (przewodnicy w j. angielskim i niemieckim), Oświęcimia (Auschwitz – Birkenau: oprowadzanie w j. angielskim i niemieckim), Wadowic, Zakopanego. W programie znajdują się również piesze wycieczki turystyczno – krajoznawcze (okolice Zakopanego), ognisko integracyjne.
Udział w ww. programie jest wspaniałą okazją do zawarcia nowych znajomości, jak również sprawdzenia swoich umiejętności językowych (zdobytych w szkole) w praktyce.
Planowany wyjazd młodzieży polskiej do Niemiec – Mullheim (Baden – Wuerttemberg) – kwiecień 2015 roku.
Zainteresowanych udziałem w ww. programie prosimy o kontakt: Bogusław Lańczyk – nauczyciel j. niemieckiego.

Poniżej przedstawiamy krótkie sprawozdanie, które zostało napisane przez jedną z uczennic z Markgraefler Gymnasium  (uczennica ta uczestniczyła  w tegorocznej  wymianie/ wcześniej: była w Polsce w październiku 2013). 

Deutsch-polnische Freundschaft

Rund 1300 Kilometer, kulturelle Unterschiede und sprachliche Barrieren – viele Hindernisse

galt es zu überwinden, als jeweils zwölf deutsche und polnische Schüler/innen den

traditionellen Schüleraustausch zwischen der Kleinstadt Rabka – Zdrój , welche sich unweit von

Krakau befindet, und Müllheim antraten.

Bereits im Oktober 2013 hatten sich die Schülerinnen und Schüler des Markgräfler

Gymnasiums in Müllheim auf die Reise begeben, das ihnen unbekannte Land Polen mit seiner

fremden Kultur und Sprache zu erkunden. Bald hatte sich herausgestellt, dass die kulturellen

Unterschiede zwar existierten, jedoch keinen Hinderungsgrund darstellten, Freundschaften

mit den polnischen Austauschpartnern zu knüpfen.

 Nach einer ereignisreichen Woche mit spannenden Ausflügen nach Krakau, Auschwitz u.v.m. hieß es Abschied nehmen von neuen Freunden und einem Land, das man ins Herz geschlossen hatte.

 Nun begann das Warten auf den Gegenbesuch, der im kommenden März/April  stattfinden sollte.

In der Woche vom 29.03.-05.04.2014 war es dann endlich so weit.

Nach einer zwanzigstündigen Busfahrt erreichte die polnische Gruppe müde, aber glücklich den Müllheimer Bahnhof, wo sie von den deutschen Schülern herzlich empfangen wurde.

Die darauffolgenden Tage boten ein strammes, aber äußerst interessantes und

abwechslungsreiches Programm. Am Montag begleiteten die polnischen Schüler die

Deutschen zur Schule und bekamen so einen Einblick in den Alltag ihres Austauschpartners,

und nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Schulmensa bewiesen die Jugendlichen

beim Sportnachmittag Teamgeist.

Den verantwortlichen Lehrern des Markgräfler Gymnasiums Sarah Werner und Jörg

Meergans war es wichtig, den polnischen Schülern sowohl die hiesige Kultur und Geschichte

als auch die Natur näher zu bringen, daher wählten sie Ausflugsziele die möglichst beide

Aspekte beinhalteten. So wurde der Besuch im Pfahlbauten-Museum in Uhldingen am

Bodensee mit einer anschließenden Wanderung am Seeufer verbunden. Unter strahlend

blauem Himmel und mit Alpensicht gelangte die Gruppe nach Meersburg, von wo sie dann

mit der Fähre nach Konstanz übersetzten.

Zum Staunen brachte die Schüler außerdem ein Besuch im Vitra-Museum in Weil, wo sie

während einer Führung über das Gelände beeindruckende Bauwerke besichtigten und viel

über deren Entstehung und architektonischen Besonderheiten lernten. Ein anschließender

Rundgang in Basel ermöglichte den polnischen Schülern, ein weiteres Land kennenzulernen,

dem „Drei-Länder-Eck“ sei Dank. Ernüchternd waren für sie die schweizerischen Preise, denn

im Vergleich zu Polen ist selbst Deutschland ein teures Pflaster – die Shopping-Tour musste

also vertagt werden.

Am Donnerstag stand eine Wanderung von Wittnau nach Freiburg auf dem Programm,

welche über den Schönberg führte und somit eine unvergleichliche Aussicht auf Freiburg und

die Region bot. Trotz beachtlicher Steigungen, die den Jugendlichen teilweise viel

abverlangten, erreichte die Gruppe bald ihr Ziel. Der Wanderweg, der durch Wälder, über

Wiesen und Felder geführt hatte, mündete im Freiburg Stadtteil Vauban. Das grünste

Stadtviertel der „Green-City“ zu entdecken und Herrn Meergans Erläuterungen zu lauschen,

war sowohl für die Deutschen als auch für die Polen sehr interessant, denn es eröffnete sich

ihnen eine ganz neue, zukunftsorientierte Lebensweise. Glücklicherweise hatte die Wanderung den Jugendlichen nicht jegliche Kräfte geraubt, so dass noch genügend Energie für einen Einkaufsbummel in Freiburg blieb, den die Gäste nutzten, um Souvenirs und Mitbringsel zu erstehen.

Aufgrund wichtiger Klausuren mussten viele deutsche Jugendliche am Freitag auf den

Ausflug ins Papiermuseum verzichten, was allerseits sehr bedauert wurde. Glücklicherweise

blieb noch der Freitagabend. Als krönender Abschluss des Austausches war eine Grillfeier am

Ölberg bei Badenweiler organisiert worden. Mit Lagerfeuer, reichlich Grill gut und selbst

gemachten Salaten verbrachten die Schüler einen schönen Abend. Die Sprachbarrieren waren

endgültig überwunden: Mit „Smacznego“ (Guten Appetit) versuchten sich die deutschen

Schüler, zwar mit einigen Problemen bei der Aussprache und höchster Konzentration, an der

polnischen Sprache .- “Danke – guten Appetit“ erwiderten die polnischen Gäste. Es folgte ein

„Dziękuję“(Danke) von der deutschen Seite und die erste richtige deutsch-polnische

Unterhaltung, so kurz sie auch gewesen sein mag, war vollbracht.

Gesättigt, gut gelaunt und ausgelassen machte sich die Gruppe dann auf den Weg zur Schule,

wo an diesem Abend die alljährliche Benefizparty stattfand. Dass diese immer ein großes

Event ist, hatte sich unter den polnischen Jugendlichen schnell herumgesprochen, unter ihnen

waren nämlich auch Schüler, die schon zum zweiten Mal am Austausch teilnahmen. Deshalb

konnten sie es kaum erwarten, an die Schule zu gelangen, und es lässt sich sagen, sie wurden

nicht enttäuscht. Seite an Seite tanzten Polen, Deutsche und, wie sich später herausstellte,

auch Italiener, die im Zuge des Alba-Austausches gerade in der Stadt waren. Multikulturell

steuerte der Abend viel zu schnell seinem Ende zu.

Am nächsten Morgen traf sich die polnische Gruppe schon früh am Bahnhof – unsere

Polnischen Freunde wollten, bevor sie endgültig den Heimweg antraten, noch etwas Zeit in

Freiburg verbringen und verabschiedeten sich daher schon früh von ihren deutschen

Freunden.

Ausrufe wie „We’ll stay in contact!“ und „See you next year“ wurden ausgetauscht, Tränen

flossen. Der Austausch war beendet … offiziell… Dass die Jugendlichen in Kontakt bleiben

werden, steht außer Frage. Denn rund 1300 Kilometer, kulturelle und sprachliche

Unterschiede sind keinesfalls Barrieren, die diesen Freundschaften im Wege stehen könnten.

Miriam Stahlhacke, Jahrgangstufe 11

 

MAŁOPOLSKA CHMURA EDUKACYJNA

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